Grafikformate im Vergleich

Halten Sie’s wie Marcel Marceau, und sie werden belohnt:
Grafiken OHNE Text erweisen sich als echtes Sparschwein bei der Übersetzung …

vergleich

Wenn Ihre Dokumente Grafiken mit übersetzungsrelevantem Text enthalten, prüfen wir, ob dieser bearbeitbar ist und bereiten den Text – wenn nötig und gewünscht – für die Übersetzung vor.
Nach der Übersetzung werden die zielsprachlichen Beschriftungen wieder harmonisch in die Grafiken eingefügt.

Aber welche Grafikformate gibt es überhaupt und worin unterscheiden sich die einzelnen Grafikformate?
Grafiken lassen sich in zwei Kategorien einteilen:
in Pixelgrafiken und Vektorgrafiken.

Die folgende Tabelle liefert Ihnen einen groben Vergleich dieser beiden Kategorien:

Pixelgrafiken
(= Rastergrafiken)
Vektorgrafiken
Allgemeines Eine Pixelgrafik besteht aus einer Vielzahl von quadratischen Bildpunkten (Pixel genannt), denen jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Die Größe der Grafik hängt von der Anzahl und Größe dieser Bildpunkte ab.
Bei der Bearbeitung von Pixelgrafiken werden nicht Formen oder Objekte, sondern die einzelnen Pixel bearbeitet.
Eine Vektorgrafik enthält im wesentlichen Linien- und Kurveninformationen.
Diese werden durch Vektoren definiert, die die Grafiken anhand ihrer geometrischen Eigenschaften beschreiben.
Enthalten Vektorgrafiken Beschriftungen, können diese bearbeitbar sein.
Grafikformate TIF, JPG, BMP, PNG, GIF etc. EPS, AI, CDR, WMF etc.
Bearbeitungsprogramme Adobe Photoshop, Fireworks, PaintShop Pro etc. Adobe Illustrator, Corel Draw etc.
Vorteile
  • programmunabhängiges Dateiformat
  • Reichtum an Farbabstufungen
  • diverse Grafikformate für unterschiedliche Einsatzbereiche
  • Bearbeitung jedes einzelnen Bildpunktes möglich
  • Flächen können verschoben und kopiert werden
  • Skalierung mit geringem Qualitätsverlust (Achtung: bei einer Verkleinerung können Linien zu dünn werden, bei einer starken Vergrößerung kann Schrift Knicke aufzeigen).
  • gute Kompressionseigenschaften
  • geringe Dateigröße
  • Eigenschaften von Kurven, Linien und Flächen lassen sich bearbeiten
  • Text kann in der Regel bearbeitet werden
  • Rasterung (Wandlung von Vektorgrafik zu Pixelgrafik ist wesentlich einfacher als umgekehrt)
Optimale Anwendungsbereiche Darstellung von komplexen Bildern, Digitalfotos, gescannte Bilder, Icons Diagramme, Firmenlogos, geometrische Figuren und Schriften, technische Zeichnungen
Worauf bei Satz & Layout zu achten ist
  • Source-Dateien der Grafiken sollten zur Übersetzung mitgeliefert werden.
  • Bei Grafiken mit übersetzungsrelevantem Text sollte dieser parallel zu den Satzdateien mit in die Übersetzung gehen.
  • Im Idealfall enthalten die Source-Dateien Textebenen, dann können die Texte ohne Formatverluste bearbeitet werden.
  • Liegt der Text nicht bearbeitbar vor, werden Farbverläufe im Hintergrund die Textbearbeitung in den Zielsprachen erschweren, da der Originaltext als Pixel gelöscht und die Farbverläufe nachempfunden werden müssen.
  • Grafiken sollten in Originalgröße eingefügt werden. Die Skalierung von Pixelgrafiken führt in der Regel zu Qualitätsverlust, z.B. zu pixeliger oder unscharfer Darstellung.
  • Pixelgrafiken haben meist eine größere Dateigröße und einen relativ hohen Speicherverbrauch.
  • Source-Dateien der Grafiken sollten zur Übersetzung mitgeliefert werden.
  • Bei Grafiken mit übersetzungsrelevantem Text ist darauf zu achten, dass dieser parallel zu den Satzdateien mit in die Übersetzung geht.
  • Im Idealfall enthalten die Source-Dateien Textebenen, dann können die Texte ohne Formatverluste bearbeitet werden.
  • Wenn Vektorgrafiken nicht in Vektorprogrammen (sondern z.B. mit Adobe Photoshop) bearbeitet werden, werden Sie in Pixelbilder gewandelt.