Wir haben einen ca. 600 Seiten starken Produktkatalog zur Übersetzungsvor- und -nachbearbeitung erhalten. Der Katalog besteht aus mehreren Kapiteln in Einzeldateien, die jedoch nicht über die Buchfunktion organisiert sind. Ein automatisch generierbares Inhaltsverzeichnis ist nicht vorhanden. Die PDF soll nach der Übersetzung Lesezeichen zur Online-Navigation enthalten.

Dafür haben wir uns mit einem kleinen Trick beholfen: Da beim Druckvorgang in InDesign Lesezeichen angelegt werden, wenn ein Inhaltsverzeichnis vorhanden ist, erstellten wir in jedem Kapitel außerhalb des druckbaren Bereichs behelfsmäßig ein Inhaltsverzeichnis. Dabei stellten wir fest, dass an manchen Stellen die Reihenfolge der Einträge nicht korrekt war. Der Grund dafür war, dass in den Dateien nicht mit einem Textfluss gearbeitet wurde, sondern alle Texte in einzelnen Textrahmen enthalten waren. In diesem Fall sortiert InDesign die Einträge chronologisch nach Erstellung der Textrahmen. Da der Katalog zu umfangreich war, um mit dem vorhandenen Budget tiefer gehende Korrekturen vorzunehmen, mussten wir die Reihenfolge der Einträge zum Teil manuell nachkorrigieren.

Schlussendlich waren nur noch die PDFs der einzelnen Kapitel zu einer Gesamt-PDF zusammenzufügen. So konnten wir mit vergleichsweise geringem Aufwand eine PDF mit funktionierenden Lesezeichen erstellen.